Wir haben in diesen Tagen wohl wahre Abenteuer hinter uns gebracht!

Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Der erste Abend im Anderson’s Camp mit Lagerfeuer, Nashorn und im Safarizelt waren der perfekte Einstieg für das afrikanische Abenteuer. Danach ging es Schlag auf Schlag.

Während ein Teil der Gruppe mit dem Ranger im Safari-Wagen in den Park fuhr, verbrachte ein anderer Teil den heißen Tag auf der Veranda am Wasserloch bzw. auf eigene Faust im Park. Und alle haben wunderbare Eindrücke mitgenommen! Am Wasserloch tummelten sich Giraffe, Antilope, Zebra, Nashorn und viele Vögel. Während der Ausfahrt begegneten wir Elefanten, Hyänen, Schakalen, Giraffen und natürlich unzähligen Antilopen und Zebras. Selbstfahrer hatten eine ähnliche Auswahl an Groß- und Kleinwild. Der sechste Reifenwechsel von Team Range Rover im Park kann unter diesen Bedingungen sicher als Sonderleistung gewertet werden. In zehn Minuten Reifen gewechselt und anschließend alles wieder verpackt – beachtlich! Aber hat das Team ja auch schon reichlich Übung ….

Elefanten

Elefanten

Der krönende Abschluss am ersten Tag war mit Sicherheit das Abendessen. Während des Hauptgangs tauchen tatsächlich zwei Löwinnen am Wasserloch auf und stillen 30 Minuten lang ihren Durst. Uns trennte nur ein 1,5 m hoher elektrischer Zaun, ein besonderes Erlebnis. Zum Gang zum Zelt suchte sich an diesem Abend jeder vorsichtshalber eine Begleitung.

Doch auch der nächste Tag, die Durchfahrt zu Mokuti Lodge am anderen Ende des Parks hatte es in sich. Der Tag begann bedeckt und angenehm kühl, doch gegen Mittag entließen schwere dunkle Wolken starke Schauer und verwandelten die Lehm- bzw. Sandstraßen in ein echtes Offroad-Paradies. Für einem Oldtimer eine Spezialaufgabe!

Panne im Park

Panne im Park

Man erinnert sich sicher an die kaputte Zündspule gleich am Anfang in der Wüste …. Durch Zufall und Glück bog unser Sweaper-Team zu einem Wasserloch ab und stieß auf Team Mercedes Hannover mit offener Motorhaube im strömenden Regen und Matschloch. Die Zündspule hatte just hier entschieden, sich zu verabschieden. Also: Drei Leute halten nach Raubtieren Ausschau, die anderen reparieren. Und….. nach 15 Minuten springt der Wagen an! Erleichterung auf allen Seiten.

Panne Nr.2

Panne Nr.2

Doch nicht zu früh gefreut! Durch den Regen sind die Wasserlachen recht tief geworden. Schon nach wenigen Kilometern säuft Team Mercedes leider ab…. Also wieder raus, drei halten Ausschau, die anderen trocknen Zündkerzen! Der Regen wird nicht weniger. Aber auch dies wird gemeistert! Es geht nun ohne Zwischenfälle weiter und wir kommen sicher am Namutoni Rastlager an. Die Bilanz: Team Jasper hat sein Nummernschild in einer tükisch tiefen Pfütze verloren, Team Volvo Österreich muss den Innenraum trocken legen, Team Mercedes Hannover hat wie eben berichtet alle Pannen gemeistert, Team Range Rover hatte keine Reifenpanne!

Das Bier hatten sich also alle nach der Aufregung verdient!

Leider schwingt auch etwas Traurigkeit an diesem Abend mit. Unser Filmteam verlässt uns! Unsere vier ständigen Begleiter der letzten Tage werden gebührend nach Rallye-Art verabschiedet! Und leider verlässt uns auch Team Südafrika! Der Mercedes läuft seit Windhoek nicht rund, geschäftliche Verpflichtungen lassen eine Weiterfahrt nicht zu! Das ist ein echter Verlust für alle Teilnehmer, und wir werden Udo und Hermine SEHR vermissen!

Verabschiedung Team Südafrika

Verabschiedung Team Südafrika

Heute morgen dann der schwere Abschied von Etosha. Wir werden diese Weite und Wildnis in unseren Gedanken mitnehmen. Zurück auf der Haupstraße werden wir dann direkt in das afrikanische Getümmel geworfen. Anders als im Süden von Namibia ist das Ovamboland sehr dicht besiedelt. Wir weichen mehrfach Kuh- und Ziegenherden aus. Menschen wohin man schaut, traditionelle Kraals, Märkte und reges Treiben. Wohlbehalten und etwas benommen kommen wir in der Lodge in Oshakati an. Team Range Rover behebt in kürzester Zeit den siebten Platten und macht sich dann auf die Suche nach einer neuen Ölpumpe. Man munkelt, morgen um 8:00 h soll eine in einer Hinterhof-Garage abgeholt werden Wir werden sehen!